Unsere Krippe

In unseren drei Krippengruppen werden bis zu je zehn Kindern im Alter von einem bis etwa drei Jahren von zwei Erzieher*innen und einer Zusatzkraft betreut.

In den familiären und für die Kinder eingerichteten Räumen unserer Krippe finden die Kinder eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte vorbereitete Umgebung.

Jedes Kind ist ein unverwechselbares Individuum. Ihm wohnt eine schöpferische Kraft inne, durch die es sich in den kommenden Jahren selbst entwickeln wird, sich aufbaut. Hierzu bedarf es einer liebevollen Aufnahme und Anregungen in der Umgebung. Das kleine Kind vollbringt in den ersten Jahren eine enorme Entwicklungsleistung: Es baut sich selbst, seinen Geist, seine Sinnes- und Gefühlswelt, seinen Willen und sein Denken nach dem eigenen „inneren Bauplan“ auf.

Möchten Sie Ihr Kind bei uns in der Krippe anmelden oder haben erste Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an Annette Frankenhauser bei uns im Sekretariat.

Anmeldung

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an einem Krippenplatz bei uns im MZO. Bitte melden Sie Ihr Kind mit dem ausgefüllten Anmeldeformular bei uns im Sekretariat an. Für eine gültige Vormerkung in unserer Einrichtung benötigen wir von Ihnen den Eintrag bei der Stadt Offenburg: Die Kita Online-Vormerkung finden Sie auf: www.offenburg.de.

Wir bestätigen in Kürze den Eingang Ihrer Unterlagen und informieren Sie, ob wir einen freien Platz für Ihr Kind ermöglichen können.

Unser Blick auf´s Kind

In den Gruppenräumen möchten wir den Kindern einen Ort zum Wohlfühlen schaffen, eine Art zweites Zuhause für die Kleinen. Dort sollen sie sich sicher und geborgen fühlen, um sich gleichzeitig frei entfalten zu können. Die vorbereitete Umgebung, eines der Grundprinzipien Maria Montessoris, spielt hierbei eine bedeutende Rolle. In dieser begleiten wir die Kinder achtsam und wertschätzend zu immer selbständigeren Persönlichkeiten.

Der Selbstständigkeit dienenden Entwicklungsgrundlagen haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie können dem Kind nicht vermittelt werden. Man kann ein Kind nicht darüber belehren, wie es innerlich stark wird. Auch Mitgefühl kann man einem Kind nicht beibringen, und soziale Kompetenz lässt sich einem Kind nicht anerziehen. Das Fundament der kindlichen Entwicklung beruht vielmehr auf Erfahrungslernen.

Unsere Krippe ist ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit. Denn Kleinkinder gehen erst dann auf Entdeckungstour, wenn sie sich sicher, wohl und beschützt fühlen. Genau hierin sehen wir unsere Aufgabe als Bezugspersonen in der Krippe. Wir sind in Kontakt mit den Kindern, sind für sie da, begleiten und schützen sie. Wir möchten den Kindern vermitteln: „Ich sorge für dich, ich bin für dich da, ich biete dir verlässlich Schutz.“

 
"Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das wichtigste ist." 

Emmi Pikler

Sensible Phasen

In den ersten drei Lebensjahren ist es die besondere Aufgabe der Erzieher*innen in der Krippe, die in dieser Altersstufe hervortretenden sensiblen Phasen für Bewegung, Sprache und Ordnung achtsam zu begleiten. In den ersten drei Lebensjahren ist es die besondere Aufgabe der Erzieher*innen in der Krippe, die in dieser Altersstufe hervortretenden sensiblen Phasen für Bewegung, Sprache und Ordnung achtsam zu begleiten.

Unter sensiblen Phasen verstand Maria Montessori gewisse Zeitfenster, in denen innerhalb kürzester Zeit ein großes Lernvolumen ohne große Mühe bewältigt wird. Die Kinder sind in dieser Phase besonders empfänglich dafür eine bestimmte Fertigkeit zu erlernen. Mit einer Leichtigkeit erledigen die Kinder in dieser Entwicklungsstufe große Aufgaben, wie das Gehen lernen, Sprechen lernen und Strukturen in ihrem Umfeld zu erkennen und einzufordern.

Maria Montessori spricht in den ersten drei Lebensjahren vom absorbierenden Geist. Die Kinder saugen alles um sich herum ungefiltert auf, wie ein Schwamm.

Unser Team

"Das Kind ist wirklich ein wunderbares Wesen, und dies sollte vom Erzieher tief empfunden werden." 

Maria Montessori

Besondere Momente

Eingewöhnung

Wir heißen alle Familien ganz herzlich willkommen in der Krippe.

Die Krippe ist für viele Familien der erste Ort, an dem sie die Betreuung Ihrer Kinder in fremde Hände geben. Für die Kinder bedeutet dies, das erste Mal einen längeren Zeitraum, ohne ihre primären Bezugspersonen den Alltag zu verbringen. Gegenseitiges Vertrauen ist hierbei ein grundlegender Faktor zum Gelingen einer Eingewöhnung. Gegenseitiges Vertrauen ist hierbei ein grundlegender Faktor zum Gelingen einer Eingewöhnung.

Während der Eingewöhnungsphase, die im Schnitt ca. vier bis sechs Wochen dauert, möchten wir die Kinder individuell und stufenweise in der Krippe ankommen lassen, abhängig von den Bedürfnissen des Kindes und in enger Absprache mit den Eltern. Abgeschlossen ist die Eingewöhnung, wenn das Kind Vertrauen zu der Bezugsperson in der Krippe gefasst hat, eine Beziehung aufbauen konnte und sich morgens gut von den Eltern trennen kann.

Wir wollen für gute Übergänge zwischen den Bereichen sorgen. Daher setzen wir auf eine individuelle Umgewöhnung ins Kinderhaus je nach Bedürfnis vom Kind oder der Familie. So kann diese entweder von den Bezugserzieher*innen oder von den Eltern selbst begleitet werden.

Tagesablauf

Ein fester Tagesablauf schafft Orientierung und Sicherheit.

Das gemeinsame Essen findet vormittags um 9.15 Uhr und zum Mittagessen um 11.30 Uhr statt. Das gesunde, ausgewogene Frühstück wird jeden Morgen frisch von einer Erzieherin gerichtet. Das Obst und Rohkostgemüse stammt aus der Bio-Kiste vom Demeterhof Decker. Der gemeinsam gedeckte Tisch lädt die Kinder zum Essen ein. Jedes Kind hat hier seinen festen Platz am Tisch. Sowohl Teller, Glas, Krug und Besteck sind größenkonform gewählt, so dass die Kinder sich selbständig versorgen können (schöpfen, gießen, essen und trinken). Auch das leckere Bio-Mittagessen ist regional, vielseitig und ausgewogen.

Einschlafbegleitung

Die Einschlafbegleitung ist eine bindungsrelevante Situation, denn es setzt Vertrautheit voraus. Kinder brauchen unterschiedliche Bedingungen, um sich in den Schlaf fallen zu lassen. Es braucht eine sichere Umgebung und eine vertraute Bezugsperson. Genau aus diesen Gründen gehen wir mit jedem Kind individuell in die Einschlafbegleitung.

Manche Kinder schlafen besser in einem abgedunkelten Raum, mache lieber im hellen Gruppenraum. Ein Kind liebt das eigene Bettchen mit dem Kuscheltier, das nächste Kind braucht dagegen mehr Nähe und schläft in der Trage ein. Jedes Kind darf so auf seine eigene Art in unserer Krippe in einen erholsamen Schlaf finden.

Pflege- und Wickelzeit

Die Pflege der Kinder nimmt einen großen, zeitlichen Rahmen im Tagesablauf in Anspruch. Das gemeinsame Händewaschen vor dem Essen sowie das Zähneputzen nach dem Essen sind hierbei tägliche Rituale.

Die Wickelzeit ist eine sehr bewusste Zeit zwischen Kind und Erzieher*in. Wir beziehen das Kind von Beginn an größtmöglich in diesen Prozess mit ein- anfangs durch Begleitung der eigenen Handlung mit Sprache bis hin zum selbständigen Toilettengang. Sich Zeit nehmen und achtsam begleiten sind für uns hierbei von großer Bedeutung.

Ansprechpartnerin: Alice Klotz – Pädagogische Leitung

alice.klotz@mz.o.de

Betreuungszeiten

  • 07:15 - 14:30 Uhr &
  • 07:15 - 14:30 Uhr
  • GT 1: 14:30 - 15:30 Uhr

Besondere Momente

Jahreszeitenfeste

Geburtstage

Ferien/Schließtage:

Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört zum Konzept des MZO. Deshalb ist das MZO maximal 30 Tage im Jahr geschlossen.

Das Entgelt für die Ferienbetreuung inklusive Mittagessen ist gesondert zu entrichten.